Erzgebirge Aue und der FC St. Pauli haben in der 2. Fußball-Bundesliga Tuchfühlung zu den Aufstiegsrängen aufgenommen. Aue entschied das Sachsenderby gegen Dynamo Dresden klar mit 4:1 (3:1) für sich und liegt als Tabellenvierter nur noch einen Punkt hinter dem Relegationsplatz, St. Pauli ist nach dem 2:0 (2:0) gegen den SV Sandhausen Sechster mit zwei Zählern weniger. Derweil verließ Holstein Kiel durch das 3:0 (1:0) bei der SpVgg Greuther Fürth die Abstiegsränge. Jetzt Fußballreise buchen!
Aue entscheidet das Sachsenderby gegen Dresden für sich

Aue entscheidet das Sachsenderby gegen Dresden für sich

Dimitri Nazarov (27., Foulelfmeter, 39.) und Pascal Testroet (45.+2, 71.) sorgten in Aue für überraschend klare Verhältnisse und den 100. Heimsieg der Veilchen in der 2. Bundesliga. Moussa Kone (18.) hatte die Gäste aus der Landeshauptstadt nach einer starken Einzelleistung von Neuzugang Luka Stor in Führung gebracht.

Kone verkürzte auch in der 61. Minute vermeintlich auf 2:3, der Treffer des Senegalesen wurde aber nach Videobeweis nicht anerkannt. Aue-Keeper Martin Männel war nach Ansicht der Unparteiischen zuvor von Dynamo-Kapitän Marco Hartmann im Fünfmeterraum unfair angegangen worden. Für Dresden riss damit eine Serie von fünf Ligaspielen ohne Niederlage.

Am Millerntor trafen Eigengewächs Finn-Ole Becker (8.) mit seinem ersten Profitor per Fernschuss und der schwedische Angreifer Viktor Gyökeres (45.+1) bereits vor dem Seitenwechsel für die Mannschaft von Jos Luhukay. Die stark gestarteten Sandhäuser fielen nach der dritten Partie in Folge ohne Sieg hinter die Hamburger auf Rang sieben zurück.

Von dieser Tabellenregion ist Holstein Kiel trotz des klaren Erfolgs in Fürth noch ein gutes Stück entfernt. In einer einseitigen Partie tankte das Team von Interimscoach Ole Werner allerdings reichlich Selbstvertrauen und kletterte mit acht Zählern auf den 15. Tabellenplatz. Die U21-Nationalstürmer Janni Serra (27.) und Makana "Rudi" Baku (49./ 61.) trafen für die Norddeutschen beim verdienten Erfolg in Franken.

 

SID