Darmstadt gewinnt zum zweiten Mal in Folge
Für Würzburgs Trainer Bernhard Trares, der sogar Ersatztorhüter Eric Verstappen als Feldspieler einsetzte, war die gesamte Begegnung eine Farce. "Das ist kein Sport, das ist Politik", schimpfte er angesichts der Tatsache, dass er mit einem Rumpfteam antreten musste: "Ich muss mich sehr zurückhalten, dass ich nicht platze."
Das Würzburger Gesundheitsamt hatte nach einem positiven Coronatest im FWK-Funktionsteam Quarantäne angeordnet. Das für vergangenen Mittwoch geplante Spiel gegen den FC St. Pauli wurde daher abgesetzt. Am Samstag hatte Trares 14 Spieler - Douglas, Keanu Staude (beide angeschlagen) und Ewerton (gesperrt) aber galten offiziell zusätzlich als verfügbar. Ab 16 Profis muss gespielt werden.
Dafür schlug sich das Tabellenschlusslicht mit neun Neuen in der Startelf beachtlich. Darmstadt tat sich nach seinem 4:0 bei SpVgg Greuther Fürth eine halbe Stunde lang schwer, Lücken in der Defensive zu finden.
Dann wurden die Gastgeber zwingender und hatten auch einen Lattentreffer (40.), sie scheiterten aber bis zum Führungstor immer wieder am starken Torhüter Hendrik Bonmann.
SID