Vorstand Klaus Allofs von Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf sieht nach dem 2:0-Auftaktsieg beim SV Sandhausen gute Chancen, auch im Duell gegen Bundesliga-Absteiger Werder Bremen am Samstag (20.30 Uhr/Sky und Sport1) bestehen zu können und hofft auf entsprechende Begeisterung bei den Fans. "Ich sage mit dem nötigen Sinn für Realität: Wir wollen eine neue Euphorie bei Fortuna wecken. Das schadet nicht", sagte der Europameister von 1980 im Interview mit Sport1.
Allofs hofft auf weitere Siege von Fortuna Düsseldorf (Foto: SID)

Allofs hofft auf weitere Siege von Fortuna Düsseldorf (Foto: SID)

In der 1. Liga sei sie vorhanden gewesen, "aber jetzt müssen wir die Begeisterung zurückgewinnen, die natürlich auch durch Corona gelitten hat. Es ist toll, dass eine gewisse Freude jetzt schon spürbar ist, auch weil wir das erste Spiel gleich gewinnen konnten. Es wäre schön, wenn wir das noch ausbauen können", meinte Allofs.

Er sei keiner, "der über das Ziel hinausschießt und die Schwächen dabei total verkennt. Man muss aber ein Selbstbewusstsein entwickeln, an die eigenen Stärken glauben und sich ambitionierte Ziele setzen", sagte Allofs, der lange Jahre als Manager beim SV Werder tätig gewesen war.

Der Abstieg der Bremer sei auch für ihn "eine große Enttäuschung. Ich war überrascht. Nicht am letzten Spieltag, denn da lag der Abstieg schon im Bereich des Möglichen, aber zu Saisonbeginn oder auch im Verlauf der Runde hatte ich Werder nie als Absteiger auf dem Zettel". Es sei zwar eine tolle 2. Liga, "aber Werder gehört da nicht hin".

 

SID