Der 1. FC Kaiserslautern darf weiter vom Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga träumen. Das Schlusslicht setzte sich in einer heiß umkämpften Partie gegen den einstigen Aufstiegsaspiranten Union Berlin mit 4:3 (2:1) durch und stellte damit neun Spieltage vor Saisonende mit 24 Punkten wieder den Sichtkontakt zum rettenden Ufer her. Unter dem neuen FCK-Trainer Michael Frontzeck war es im sechsten Spiel bereits der vierte Sieg.

Brandon Borrello (6.) sorgte für einen Traumstart der Gastgeber, ehe Sebastian Andersson per Eigentor (36.) ausglich. In der 41. Minute traf der Schwede dann ins richtige Tor, ehe Steven Skrzybski (51.) für die Berliner erfolgreich war. FCK-Kapitän Christoph Moritz verwandelte in der 66. Minute einen von Marvin Friedrich an Borrello verursachten Foulelfmeter, ehe den Gästen durch Skrzybski (81.) zunächst erneut der Ausgleich glückte - doch Phillipp Mwene(86.) setzte den umjubelten Schlusspunkt für den FCK.

Vor 20.087 Zuschauern hatte Borrello nach wenigen Minuten mit seinem Sonntagsschuss den Betzenberg zum Beben gebracht. Mit einer Bogenlampe aus rund 30 Metern überlistete der Australier Union-Torwart Daniel Mesenhöler.

In der Folgezeit übernahmen zunächst die Köpenicker die Kontrolle. Union-Kapitän Felix Kroos scheiterte in der elften Minute am Pfosten. Andersson und Philipp Mwene kamen auf der anderen Seite anschließend jeweils nicht an Mesenhöler vorbei, ehe Stürmer Andersson im eigenen Strafraum bei einer verunglückten Abwehraktion ins eigene Tor köpfte. Mit seinem siebten Saisontreffer machte er wenig später seinen Fehler wieder gut.

Nach der Pause war zunächst wieder Berlin am Drücker. Nach dem 2:2 hatten die Gäste weitere Tormöglichkeiten, aber mit einem Lupfer leitete Moritz eine verrückte Schlussphase mit einem Happy End für sein Team ein.

 

SID