Für Titelverteidiger Real Madrid bedeuten die Erfolge der Vergangenheit im Endspiel der Champions League gegen den FC Liverpool nichts mehr. "Es ist wieder eine einmalige Gelegenheit für uns, wir gehen es an, als wäre es unser erstes Finale. Wir wollen Geschichte schreiben", sagte Real-Kapitän Sergio Ramos in der Pressekonferenz vor dem spannungsgeladenen Duell am Samstag in Kiew (20.45 Uhr/ZDF und Sky). Jetzt Fußballreise buchen!

Madrid winkt mit Trainer Zinedine Zidane (45) der dritte Königsklassen-Titel in Folge, auch der Franzose würde sich mit dieser Leistung verewigen. Zidane misst dieser Tatsache aber keine Wichtigkeit bei. "Ich liebe den Wettkampf, und sonst ist es harte Arbeit. Dann kannst du solche Erfolge erreichen", sagte der Weltmeister von 1998 und dreimalige Weltfußballer.

Zidane sieht sein Team im Duell mit den Reds von Trainer Jürgen Klopp trotz anderslautender Expertenmeinungen nicht in der Favoritenrolle. "Das ist nicht wahr, es ist eine Fifty-Fifty-Sache. Wir fühlen uns nicht als Favoriten, das tun wir nie", sagte Zidane, der seinen Topstar Cristiano Ronaldo in "großer Form" erwartet: "Er lebt für diese Spiele."

Abwehrchef Ramos rief nochmals die Gegner wie Paris St. Germain oder Bayern München in Erinnerung, die Madrid ausgeschaltet hatte. "Wir haben die Besten geschlagen, es war ein harter Weg", sagte er.

Der Brasilianer Marcelo geht von dem allgemein erhofften Spektakel zweier offensivstarker Mannschaften aus. "Ich denke, es wird ein großartiges Spiel, eine große Show für alle, die den Fußball lieben", sagte der Außenverteidiger.

 

SID