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Am Donnerstag (18.00 Uhr/Eurosport und Sky Sport News) wird in Monaco die Gruppenphase der Champions League ausgelost. Im Rahmen der feierlichen Zeremonie im Grimaldi Forum vergibt die Europäische Fußball-Union (UEFA) zudem zahlreiche Preise. Unter anderem werden der beste Spieler und die beste Spielerin des Kontinents gekürt. Das erste Gruppenspiel findet am 18./19. September statt, das Ziel aller Teams ist das Endspiel am 1. Juni im Estadio Metropolitano von Madrid.

DIE TÖPFE

Gezogen werden die Teams für die acht Vierergruppen aus vier Töpfen. Der Titelverteidiger (Real Madrid), der Gewinner der Europa League (Atletico Madrid) sowie die Meister aus den sechs stärksten Ligen befinden sich in Topf eins. Für die Töpfe zwei bis vier erfolgt die Zuordnung nach dem die Leistung bewertenden Klubkoeffizienten. Borussia Dortmund ist das am stärksten bewertete Team in Topf zwei. Schalke 04 wird aus Topf drei gezogen, Neuling TSG Hoffenheim aus Topf vier. Wie Jürgen Klopps FC Liverpool einsortiert wird (Topf zwei oder drei), entscheidet sich erst am Mittwochabend nach den letzten Quali-Spielen. Deutsch-deutsche Duelle sind ausgeschlossen, ebenso wie Partien zwischen Teams aus der Ukraine und Russland.

DIE HAMMERGRUPPEN

Real Madrid, Manchester United, Inter Mailand - für Schalke könnte es ganz schwer werden. Das Hoffenheimer Ziel, die Gruppenphase zu überstehen, könnte in einer Gruppe mit Barcelona, Tottenham Hotspur und der AS Monaco ebenfalls in weite Ferne rücken. Borussia Dortmund geht immerhin ManUnited und den Spurs aus dem Weg. Die Champions und Meister aus Topf eins drohen aber auch dem Team des neuen Trainers Lucien Favre. Die Bayern werden unabhängig von der Auslosung als Gruppenfavorit gehandelt werden - ein Duell mit Manchester United wäre aber sicherlich reizvoll.

DIE GLÜCKSLOSE

Der "Joker" für Schalke, Dortmund und Hoffenheim heißt Lokomotive Moskau. Der Klub der Ex-Schalker Benedikt Höwedes und Jefferson Farfan ist das auf dem Papier schwächste Team aus Topf eins. Der FC Brügge, die Young Boys Bern und AEK Athen (alle Topf vier) sollten für die Bayern, den BVB und Schalke keine große Hürde darstellen, der TSG könnten aus Topf drei Ajax Amsterdam oder ZSKA Moskau zugelost werden. Wie gehabt funktioniert das Überwintern in Europa auch durch die Hintertür: Die Gruppendritten sind automatisch für das Sechzehntelfinale der Europa League gesetzt.

DAS WUNSCHKONZERT

Schalkes Neuzugang Mark Uth hat keine Lust auf Spiele in der Königsklasse, die sich nach Europa League anfühlen. "Ob du jetzt in Madrid, in Barcelona oder in Manchester spielst – alles ist geil", sagte er. Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann will sich "wie an Weihnachten" keine allzu großen Hoffnungen machen, sondern "darauf hoffen, überhaupt etwas geschenkt zu bekommen - dann freut man sich auch über die Socken". Die Bayern schauen nicht (nur) auf die einzelnen Gegner, sondern auf das große Ganze. "Wir wollen das, was wir 2013 mit dem Sieg in London erlebt haben, in naher Zukunft wieder erreichen", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

DIE PRÄMIEN

Die Kasse klingelt bei allen Teilnehmern der Gruppenphase schon, bevor der Ball rollt. Nach der Reform der Königsklasse schüttet die UEFA insgesamt rund zwei Milliarden Euro aus. Alle 32 Teams erhalten eine Startprämie von 15,25 Millionen Euro. Für einen Sieg in der Gruppenphase gibt es 2,7 Millionen, für ein Unentschieden 900.000. Die Qualifikation für das Achtelfinale ist 9,5 Millionen wert, das Viertelfinale 10,5 Millionen, das Halbfinale 12 Millionen und Finale 15 Millionen. Der Sieger bekommt zusätzlich vier Millionen. Hinzu kommen satte Einnahmen aus der Koeffizientenrangliste (die Bayern erhalten garantiert 33,24 Millionen) und aus dem Marktpool.

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SID