Bayern München könnte durch die neuen Vermarktungsverträge von Europäischer Fußball-Union (UEFA) und Deutscher Fußball Liga (DFL) alleine über deren Prämienzahlungen in dieser Saison Rekordeinnahmen von rund 240 Millionen Euro verbuchen. Wie der kicker berichtet, winken dem deutschen Rekordmeister neben den 113,4 Millionen Euro aus den nationalen (65,4) und und internationalen (48,0) Vermarktungsrechten der Fußball-Bundesliga bei einem Gewinn der Champions League zusätzlich mehr als 123,4 Millionen Euro. Jetzt Fußballreise buchen!

Insgesamt verteilt die UEFA aus den ab dieser Spielzeit gültigen neuen Vermarktungsverträgen über die Rekordsumme von 3,25 Milliarden Euro Gelder in Höhe 2,04 Milliarden Euro an die Teilnehmer der Champions League und 510 Millionen Euro an die Europa-League-Starter.

Die DFL schüttet 1,117 Milliarden Euro an die 36 Profivereine der Bundesliga und 2. Liga aus. Die Bayern erhalten dabei gemäß des Verteilungsschlüssels des Ligaverbandes wie in den Vorjahren den größten Anteil.

Im europäischen Wettbewerb profitieren die Bayern vor allem von der neuen Koeffizientenrangliste der UEFA für die Verteilung der Gelder. In dem Ranking wird das Abschneiden der letzten 10 Jahre in den europäischen Wettbewerben abgebildet, dazu werden Bonuspunkte für alle europäischen Titelträger seit 1956 verteilt. Spitzenreiter ist Champions-League-Rekordsieger Real Madrid, dahinter folgen die Münchner sowie der FC Barcelona.

Auch die anderen deutschen Königsklassen-Teilnehmer Borussia Dortmund, Schalke 04 und die TSG Hoffenheim profitieren durch die Erhöhung der Startgelder und Erfolgsprämien von den neuen Verträgen.

So erhalten alle Teilnehmer der Gruppenphase künftig 15,25 Millionen Euro. Pro Sieg gibt es weitere 2,7 Millionen Euro, pro Unentschieden immerhin noch 900.000. Für das Erreichen des Achtelfinals gibt es 9,5 Millionen Euro, für das Viertelfinale 10,5 Millionen, im Halbfinale 12 Millionen und im Finale erhalten der Sieger 19 und der Verlierer 15 Millionen Euro.

 

SID