Teammanager Pep Guardiola vom englischen Fußball-Meister Manchester City hat sich anlässlich der jüngsten Beleidigungen gegen seinen Spieler Raheem Sterling erneut für kompromissloses Vorgehen gegen Rassisten stark gemacht. "Rassismus ist überall. Die Leute schauen verstärkt auf den Fußball, aber er ist nicht nur dort. Deshalb müssen wir ihn jeden Tag bekämpfen", sagte Guardiola vor dem Gruppenspiel in der Champions League am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) gegen die TSG Hoffenheim. Jetzt Fußballreise buchen!
Pep Guardiola fordert härteres Vorgehen gegen Rassisten

Pep Guardiola fordert härteres Vorgehen gegen Rassisten

Der englische Nationalspieler Sterling (24) war im Ligaspiel beim FC Chelsea von einigen Heimfans rassistisch beleidigt worden. Die Blues verhängten daraufhin gegen vier Personen vorläufige Stadionverbote, die Ermittlungen der Polizei dauern an. Der Fall hat auf der Insel eine abermalige Debatte über Rassismus im Fußball ausgelöst, in der sich viele prominente Vertreter zu Wort meldeten.

Guardiola begrüßte Chelseas Reaktion. "Wenn das in meinem Klub passieren würde, sollten wir dasselbe tun", sagte er. "Wir müssen für die Menschenrechte und eine bessere Gesellschaft kämpfen. Das ist die Botschaft an die Politik. Wir müssen die Demokratie so gut wir können verteidigen", ergänzte der 47-Jährige.

Es sei in Ordnung, Sterling zu kritisieren, wenn er "scheiße" spiele, betonte Guardiola: "Aber aufgrund seiner Hautfarbe? Das ist irrwitzig. Deshalb müssen wir ihn beschützen."

 

SID