Für Marc-Andre ter Stegen und den FC Barcelona wird der Weg ins Viertelfinale der Champions League schwerer als erwartet. Der spanische Tabellenführer musste sich im Achtelfinal-Hinspiel beim siebenmaligen französischen Meister Olympique Lyon mit einem 0:0 begnügen und muss damit im Rückspiel am 13. März im heimischen Nou Camp gegen die Franzosen einen Zahn zulegen, um zum zwölften Mal in Folge die Runde der besten Acht in der Königsklasse zu erreichen. Jetzt Fußballreise buchen!

Ter Stegen hielt seinen Kasten gegen Lyon sauber

Ter Stegen hielt seinen Kasten gegen Lyon sauber

Die Mannschaft von Trainer Ernesto Valverde, der in einem Kader auf Winter-Neuzugang Kevin-Prince Boateng verzichtet hatte, konnten ihrer Favoritenrolle gegen einen kampfstarken Gegner nur selten gerecht werden. Trotz der anstehenden schweren Auswärtsspiele hatte der Coach im Groupama Stadium all seine Stars aufgeboten und damit dokumentiert, dass man den vermeintlichen Außenseiter nicht auf die leichte Schulter nimmt. Am Samstag muss der Spitzenreiter beim Viertplatzierten FC Sevilla antreten, anschließend folgen im Pokal und Meisterschaft zwei Clasicos bei Erzrivale Real Madrid.

Der viermalige Champions-League-Sieger Barcelona setzte Lyon zu Beginn mächtig unter Druck. Superstar Lionel Messi sorgte mit einem Freistoß in der 5. Minute bei seinem 130. Auftritt in der Königsklasse frühzeitig für Gefahr. Nur zwei Minuten später vergab der Ex-Dortmunder Ousmane Dembele eine gute Möglichkeit.

In der zehnten Minute musste ter Stegen dann sein ganzes Können aufbieten, als er nach einem präzisen Schuss von Martin Terrier den Ball an die Latte lenkte. Nach dieser turbulenten Anfangsphase tat sich vor beiden Strafräumen bis zur 45. Minute nicht mehr viel, in der erneut Terrier die Führung für den Gastgeber auf dem Fuß hatte.

Auch im zweiten Durchgang hielt Lyon gut dagegen. Das Team von Coach Bruno Genesio, das in Frankreichs Meisterschaft dem souveränen Tabellenführer Paris St. Germain die bislang einzige Saisonniederlage zugefügt hat, stand in der Defensive ausgezeichnet und war bei Kontern wie in der 52. Minute durch Memphis Depay selbst gefährlich. Für die Spanier vergaben Luis Suarez (70.), Jordi Alba (78.) und Sergio Busquets (86.) anschließend gute Gelegenheiten.

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SID