Große Klappe, viel dahinter: Joshua Kimmich hat nach seiner deutlichen Kritik und dem folgenden Konter der Bosse beim denkwürdigen 7:2 (2:1) von Bayern München in der Champions League bei Tottenham Hotspur wie gefordert Taten sprechen lassen. Kimmichs wichtiger Ausgleichstreffer zum 1:1 (15.) hielt den deutschen Fußball-Rekordmeister in einer schwierigen Phase im Spiel - als Antwort auf die kritischen Aussagen seiner Vorgesetzten wollte der Nationalspieler das Tor aber nicht verstanden wissen. Jetzt Fußballreise buchen!

Joshua Kimmich lässt Taten sprechen und trifft

Joshua Kimmich lässt Taten sprechen und trifft

"Ich wollte einfach nur der Mannschaft helfen, das hatte überhaupt nichts mit ihm zu tun", sagte der 24-Jährige über Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, der von Kimmich nach dessen Kritik über die Vorstellung beim 3:2 in Paderborn "große Leistungen" gefordert hatte: "Ich hätte das Tor auch so erzielt, das hat nicht den Ausschlag gegeben."

Zu seiner Grundsatzkritik ("Wir laufen unserem Anspruch hinterher") stehe er aber, betonte Kimmich. "Ich würde es in der Art und Weise wieder so tun, weil es einfach meine Meinung ist", sagte er. Auf die Sky-Frage, ob er seinem Stil treu bleibe, antwortete Kimmich: "Auf jeden Fall, mich verbiegt keiner."

Das wollen sie beim FC Bayern auch gar nicht. Das ganze Thema sei "ein bisschen zu breit getreten" worden, meinte Sportdirektor Hasan Salihamidzic, der von Kimmich ebenfalls gefordert hatte, er müsse nach seinen deutlichen Worten vorneweg marschieren. "Wir sind damit locker umgegangen, das ist ein Junge mit Top-Einstellung, er will jedes Spiel gewinnen und große Titel holen." Mit dem Tor habe Kimmich "die richtige Antwort gegeben".

 

SID