Die Mitfavoriten FC Barcelona und Juventus Turin sind in der Fußball-Champions-League standesgemäß in die neue Saison gestartet. Für Paris St. Germain und seinen deutschen Trainer Thomas Tuchel hingegen begann der nächste Anlauf gut zwei Monate nach der Finalniederlage von Lissabon gegen Bayern München gleich mit einer weiteren Niederlage, und auch die Champions-League-Premiere der deutschen Nationalspieler Kai Havertz und Timo Werner für den FC Chelsea blieb ohne das erhoffte Erfolgserlebnis.
Marcus Rashford schockt den Vorjahresfinalisten spät

Marcus Rashford schockt den Vorjahresfinalisten spät

Barca gewann in der Gruppe G gegen Ferencvaros Budapest nach dem Führungstreffer von Superstar Lionel Messi 5:1 (2:0), während sich Juve ohne seinen mit dem Coronavirus infizierten Ex-Weltfußballer Cristiano Ronaldo bei Dynamo Kiew mit 2:0 (0:0) durchsetzte. PSG musste sich unterdessen in der Gruppe H im Duell der Rivalen von Bundesligist RB Leipzig Englands Rekordmeister Manchester United mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Havertz, Werner und Co. bemühten sich bei der Nullnummer gegen Europa-League-Sieger FC Sevilla vergeblich um einen erfolgreichen Auftakt. In der Gruppe F von Vizemeister Borussia Dortmund verlor Zenit St. Petersburg überraschend gegen den FC Brügge 1:2 (0:0).

Messi brach für Barcelona per Strafstoß (27.) den Bann. Jungstar Ansu Fati (42.) erhöhte beim Champions-League-Debüt von Ronald Koeman auf der Bank der Katalanen noch vor der Pause. Im zweiten Abschnitt schraubten der ehemalige Münchner Philippe Coutinho (52.), Pedri (82.) und der frühere Dortmunder Ousmane Dembele (89.) das Ergebnis weiter in die Höhe. Die Magyaren konnten durch einen Strafstoß von Igor Charatin (70.) nur zwischenzeitlich verkürzen.

Turins Matchwinner in der Ukraine war Neuzugang Alvaro Morata. Der Spanier vertrat Ronaldo durch einen Doppelpack (46. und 84.) glänzend.

Das PSG-Traumduo mit Superstar Neymar und Weltmeister Kylian Mbappe blieb gegen Manchester wirkungslos. Tuchels Mannschaft schien nach der Führung der Red Devils durch Bruno Fernandes (23.) ausgerechnet durch ein Eigentor des Franzosen Anthony Martial wenigstens noch einer Heimpleite entgehen zu können, ehe Marcus Rashford (87.) für Manchesters Sieg sorgte.

 

SID