Reform der Königsklasse ist Rudi Völler ein Dorn im Auge
Er finde den jetzigen Modus am besten. Wenn das Leistungsprinzip ausgesetzt werde, "dann ist dies das Schlimmste, was dem Fußball passieren kann". Er appellierte an Rainer Koch, Vize-Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und Mitglied im Exekutiv-Komitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA), "ein Zeichen zu setzen".
Man könne alles verändern, "aber wenn ein oder zwei Mannschaften reinrutschen, weil sie acht Jahre vorher die Champions League gewonnen haben, das können doch nicht mal die eigenen Fans solcher Vereine gutheißen".
Angedacht ist von der UEFA ein Modell, wonach 19 von 36 Startplätzen von den großen fünf Nationen belegt werden. Dazu soll es noch zwei bis drei Startplätze über die Zehn-Jahres-Rangliste der Klubs geben. So würden Vereine, die sich über die Liga nicht qualifiziert haben, von ihren Erfolgen vergangener Tage profitieren. Die Entscheidung über die Reform der Königsklasse soll nun am 19. April fallen.
SID