St.-Pauli-Präsidium erwartet Gegenstimme von Koch
Der FC St. Pauli erwarte, "dass Sie am 19. April 2021 im Sinne des deutschen und europäischen Fußballs entscheiden und gegen die Reform der UEFA-Klubwettbewerbe ab 2024 stimmen werden". Koch ist der einzige deutsche Vertreter im beschlussberechtigten UEFA-Exekutivkomitee. Die zu diskutierenden Pläne sehen ab 2024 eine Aufstockung von 32 auf 36 Mannschaften und eine Erhöhung der Anzahl der Spiele in der Vorrunde vor.
Für die Verantwortlichen von St. Pauli ist der Vorschlag "nicht tragbar, da bereits die gegenwärtige Verteilung der UEFA-Erlöse den nationalen Wettbewerb erheblich negativ beeinträchtigt". Durch die Reform entstehe "ein closed shop durch die Hintertür", also eine Art Vorstufe zur Super League.
Mit dem neuen Modell werde lediglich die Ungleichheit zwischen und innerhalb der nationalen Ligen weiter wachsen und die Dominanz der Topklubs noch mehr zementiert. Dazu würde durch noch mehr Spiele endgültig die Belastungsgrenze überschritten, befürchtet das Präsidium der Kiezkicker.
SID