Uli Hoeneß sieht den FC Barcelona längst nicht mehr als Richtschnur im internationalen Fußball. "Barcelona ist für uns überhaupt kein Vorbild mehr", sagte der Ehrenpräsident von Bayern München bei Bayern1 angesichts der gravierenden finanziellen Probleme der Katalanen. Der Auftaktgegner des Rekordmeisters in der Champions League am Dienstag (21.00 Uhr/Amazon) ist mit 1,35 Milliarden Euro verschuldet.
Für Hoeneß ist Barca kein Vorbild mehr (Foto: SID)

Für Hoeneß ist Barca kein Vorbild mehr (Foto: SID)

"David Alaba hat mir mal erzählt: 'Mein Traum ist es immer noch, mal in Barcelona zu spielen.' Dann habe ich zu ihm gesagt: 'Willst du da mit dem Präsidenten oder mit dem Insolvenzverwalter verhandeln?'", berichtete Hoeneß.

Der langjährige Bayern-Macher sieht seine Münchner im Estadio Camp Nou als "Favorit, weil Barcelona aufgrund der Spielerverkäufe und der wirtschaftlichen Probleme nicht in Bestform sein kann", warnte jedoch: "Aber das ist auch die Gefahr." Barca musste wegen des tiefen Lochs in der Kasse unter anderem Weltstar Lionel Messi (Paris St. Germain) abgeben.

 

SID