Trainer Mark van Bommel (44) vom VfL Wolfsburg hat nach dem unglücklichen 1:1 (0:0) in der Champions League gegen den FC Sevilla mit dem zweifelhaften Elfmeterpfiff gegen sein Team gehadert. "Alle sind sich glaube ich einig, dass das kein Elfmeter war. Ich weiß nicht, was der Schiedsrichter gesehen hat", sagte der Niederländer. Und Maximilian Arnold meinte nur: "Ich muss aufpassen, was ich sage. So etwas darf nicht passieren."
Haderte mit Elfermeterpfiff: Mark van Bommel (Foto: SID)

Haderte mit Elfermeterpfiff: Mark van Bommel (Foto: SID)

Renato Steffen (48.) hatte die Wölfe in einer ruppigen Partie zunächst in Führung gebracht. In der Schlussphase pfiff Schiedsrichter Georgi Kabakow (Bulgarien) dann einen höchst umstrittene Elfmeter, nachdem Josuha Guilavogui Erik Lamela am Schienbein getroffen hatte - zuvor spielte er aber den Ball. Der Franzose sah für die Aktion zudem noch die Gelb-Rote Karte (85.).

Auch Steffen konnte den Elfmeterpfiff nicht verstehen. Guilavogui "klärt den Ball", sagte der Schweizer: "Er kann sich das Bein ja nicht wegzaubern."

Nach dem zweiten Unentschieden im zweiten Champions-League-Spiel liegt Wolfsburg auf Platz drei in Gruppe G - dennoch hat der Bundesligist damit weiter alle Chancen auf das Erreichen des Achtelfinals. Am 20. Oktober geht es für die Niedersachsen im Europapokal bei RB Salzburg weiter.

 

SID