Real Madrid bangt vor dem Halbfinal-Hinspiel in der UEFA-Champions League bei Manchester City heute Abend - ab 21 Uhr im Ligaportal-LIVETICKER -  um den 102. Championsleague-Einsatz des österreichischen Teamspielers und Abwehrchefs der Königlichen: David Alaba.

"Ein Herz und eine Seele: Trainer Pep Guardiola und David Alaba im Mai 2016 beim FC Bayern München nach dem DFB-Pokalsieg mit 4:3 im Elfmeterschießen gegen Borussia Dortmund.

Auf den Abwehrchef der Königlichen wartet nach den Achtel- und Viertelfinal-Duellen mit Paris SG und Chelsea London im Halbfinale das nächste Highlight und eine wahre Championsleague-Challenge. Der amtierende englische Meister gilt als Topfavorit auf den Titel. Trainer Pep Guardiola will zum dritten Mal den "Henkelpott" in die Höhe heben, erstmals mit den "Citizens"...im Finale am 28. Mai im Stade de France in Paris. Letzmals gelang das dem 51-jährigen Spanier vor elf Jahren mit dem FC Barcelona.

Für Guardiola kommt es im Etihad Stadium in Manchester zu einem Wiedersehen mit seinem ehemaligen Schützling David Alaba. Den 29-jährigen Wiener plagen allerdings muskuläre Probleme, sodass ein Einsatz heute Abend ein Wettlauf mit der Zeit werden könnte. Und damit die Begegnung mit seinem Lehrmeister Pep Guardiola, der den 92-maligen ÖFB-Teamspieler von 2013 bis 2016 bei Bayern München enorm weiterentwickelt hat und angeblich auch als "Innenverteidiger erfand".

Der Linksbeiner profitiert laut eigener Aussage noch heute davon: „Ich freue mich sehr auf das Wiedersehen mit Pep.“ Alaba will Guardiola zeigen, dass der ÖFB-Teamspieler noch weiter dazu gelernt hat. Mit einem Lächeln sagte der Wiener: „Ich habe Pep sehr gerne, aber dieses Mal möchte ich ihn frustrieren.“

David Alaba hatte zuletzt ebenso wie Mittelfeldspieler Casemiro nicht das komplette Training bestritten. Eine Entscheidung solle erst nach dem Abschlusstraining fallen, sagte Real-Trainer Carlo Ancelotti auf der Pressekonferenz am Montag. "Casemiro ist mehr fraglich als Alaba. Wenn er morgen nicht spielen kann, wird er auf jeden Fall fit sein für das Rückspiel", erklärte der 62-jährige Italiener in Bezug auf den Brasilianer.

Ancelotti auf der PK weiter: "Wir sind etwas nervös, weil wir es mit einer sehr starken Mannschaft zu tun bekommen. Aber das sind wir gewöhnt. Auch im Achtel- und Viertelfinale standen uns mit Paris SG und Chelsea starke Gegner gegenüber. Wir werden weiter kämpfen.

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