PSG-Präsident Nasser Al-Khelaïfi ist mit dem Financial Fairplay so gar nicht einverstanden. In seinen Augen ist das Financial Fairplay der UEFA alles andere als gerecht. In der vergangenen Saison gab der französische Klub 138 Millionen für neue Spieler aus. Im Jahr davor waren es sogar 150 Millionen. Heuer waren dem Präsidenten die Hände gebunden.

Der Klub-Boss hätte auch in diesem Sommer ähnlich viel Geld in die Hand genommen um die Pariser weiter zu verstärken. Doch die Sanktionen der UEFA erlaubten PSG nur Ausgaben von 60 Millionen Euro, sodass David Luiz von Chelsea der einzige kostenpflichtige Neuzugang wurde. 

„Ich weiß nicht, ob Michel Platini den französischen Fußball vernichten möchte, aber das Financial Fairplay ist einfach nicht fair", meinte der PSG-Mäzen. Nach Meinung des aus Katar stammenden Präsidenten ist das "schwer zu verstehen und nach zu vollziehen". "Die großen Klubs bleiben groß und die kleinen eben klein. Wir respektieren die Regeln, aber wir wollen im Oktober mit der UEFA diskutieren, um sie ein wenig zu modifizieren", kündigt Al-Khelaïfi an.

Nach der einjährigen "Finanzpause" würde Al-Khelaïfi gerne wieder Millionen in den Klub pumpen um mit den Großen wie Bayern, Barceloan oder Real mithalten zu können. Der Kader ist zwar sehr gut aufgestellt, doch seine Ambitionen die Champions League zu gewinnen, wird der Klub wohl noch ein wenig auf die lange Bank schieben müssen.

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