Solche und ähnliche Entscheidungen erhitzten allerdings die Gemüter. Freiburgs Trainer Christian Streich, ein Leidtragender der Winkmann-Entscheidung, meinte: "Die Bundesliga darf kein Experimentierfeld sein, der Einsatz des Videoassistenten und seine Rahmenbedingungen kein rechtsfreier Raum."
Kritik erntete auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) für seine phasenweise missverständliche Kommunikation. Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich gelobte im ZDF jedoch Besserung und versicherte: "Wir werden in Ruhe auswerten, was die Saison im Schiedsrichterbereich gebracht hat. Wir haben noch ein paar Verbesserungsmöglichkeiten." Ob das aber bis zum 14. Juni reicht? Dann startet nämlich die WM-Endrunde - und der Videobeweis könnte erneut für heftige Diskussionen sorgen.
SID