Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim plant durch seine erste Teilnahme an der Gruppenphase der Champions League mit Mehreinnahmen in Höhe von 20 Millionen Euro. "Der Betrag setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, deshalb können wir es noch nicht exakt beziffern. Aber es wird in Richtung von 20 Millionen Euro geben, die mehr da sind", sagte TSG-Sportchef Alexander Rosen am Dienstag. Jetzt Fußballreise buchen!

Trotz der höheren Einnahmen will Rosen, der mit einem Lizenzspieler-Etat von rund 50 Millionen Euro plant, nicht von seiner konservativen Transferpolitik abrücken. "Wir haben auf den Offensivpositionen Bedarf. Da wollen wir noch ein, zwei Spieler holen. Wenn keiner geht, sehen wir uns dann gut aufgestellt", äußerte Rosen: "Wir haben 14, 15 Stammspieler, die einmal Vierter und einmal Dritter geworden sind. Die haben nachgewiesen, dass sie es können. Es macht keinen Sinn, Spieler zu holen, die mehr kosten oder angeblich besser sind."

Ein konkretes Ziel für die Königsklasse will Rosen nicht ausgeben, dennoch ist sein Klub ambitioniert. "Ohne überheblich sein zu wollen: Wenn man in einem Wettbewerb antritt, versucht man, so weit wie möglich zu kommen", sagte der dienstälteste Manager der Bundesliga: "Die Mannschaft geht in die Spiele, um sie zu gewinnen. So wie in der Bundesliga gegen Bayern München oder Borussia Dortmund. Wir wollen nicht die Hymne hören, ein bisschen mitspielen und dann nach Hause gehen. Es geht schon um Ehrgeiz."

Mit Blick auf die immer wieder aufkommenden Gerüchte um die Zukunft von Erfolgstrainer Julian Nagelsmann gab Rosen zu Protokoll, dass der Coach zu "100 Prozent" in der kommenden Saison die Kraichgauer betreuen wird.

 

SID