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Nach Bekanntgabe seines vorläufigen WM-Kaders startet Bundestrainer Joachim Löw am 23. Mai mit seinem Team ins Trainingslager nach Südtirol. Bis zum 7. Juni wird der Weltmeister im Fünf-Sterne-Wellnesshotel Weinegg in der Gemeinde Eppan absteigen. Am 2. Juni steht das Länderspiel in Klagenfurt gegen Österreich an. Zudem reist die U20-Auswahl des DFB für Tests mit nach Südtirol.

BIS WANN MUSS LÖW SEINEN ENDGÜLTIGEN WM-KADER BENENNEN?

Löw muss seinen 23er-Kader mit drei Torhütern und 20 Feldspielern bis zum 4. Juni dem Weltverband FIFA melden. Vier Spieler muss er aus seinem am Dienstag in Dortmund verkündeten 27-köpfigen Aufgebot noch streichen.

WER SIND DIE STREICHKANDIDATEN?

Einer der vier Torhüter Manuel Neuer, Marc-Andre ter Stegen, Bernd Leno und Kevin Trapp wird aus dem Kader fliegen. Derzeit hat der seit September verletzte Kapitän Neuer die schlechtesten Karten. Löw setzte ihm ein Ultimatum und machte deutlich: Ohne Spielpraxis keine WM. Jonathan Tah dürfte es auch erwischen, wenn der noch verletzte Jerome Boateng fit werden sollte. Sebastian Rudy gilt ebenfalls als Wackelkandidat. Zudem dürfte es einen Offensivspieler treffen. Das muss aber nicht Überraschungsmann Nils Petersen sein.

WIE GEHT ES NACH DEM TRAININGSLAGER WEITER?

Die WM-Generalprobe steigt einen Tag nach Ende des Trainingslagers am 8. Juni in Leverkusen gegen WM-Teilnehmer Saudi-Arabien. Danach gibt Löw seinen Spielern noch einmal drei Tage frei, bevor es am 12. Juni von Frankfurt Richtung Russland geht. Ihr Quartier schlägt die deutsche Mannschaft im Moskauer Vorort Watutinki auf. Gegner in der Vorrunde sind Mexiko (17. Juni/Moskau), Schweden (23. Juni/Sotschi) und Südkorea (27. Juni/Kasan).

REICHT ES FÜR DEN ERNEUTEN WM-TITEL?

Es wird schwierig. Die deutsche Mannschaft gehört zum Favoritenkreis, hat aber keinen der Härtetests gegen England (0:0), Frankreich (2:2), Spanien (1:1) und Brasilien (0:1) gewonnen. Dennoch besteht die Chance, dass Deutschland nach Italien (1934/38) und Brasilien (1958/62) als drittes Team einen WM-Titel erfolgreich verteidigt.

 

SID