Der abwanderungswillige Fußball-Nationaltorwart Bernd Leno vom Bundesligisten Bayer Leverkusen kann den Werksklub nur unter vom Verein diktierten Voraussetzungen verlassen. "Klar ist: Ein Abgang von Bernd Leno geht nur nach unseren Bedingungen", sagte der künftige Geschäftsführer Sport bei Bayer, Rudi Völler, der Bild-Zeitung. Jetzt Fußballreise buchen!

Der Klub sei mit dem Keeper, der am Montag ebenso wie Bayer-Abwehrspieler Jonathan Tah zu den vier aussortierten Akteuren von Bundestrainer Joachim Löw bei der Bekanntgabe des endgültigen 23-köpfigen WM-Kaders zählte, und seinem Berater "im ständigen und offenen Austausch".

Leno soll Leverkusen für eine festgeschriebene Ablöse von rund 25 Millionen Euro verlassen können. Der spanische Ex-Meister Atletico Madrid und der FC Arsenal haben angeblich Interesse an Leno bekundet. Der Ex-Stuttgarter besitzt eine Ausstiegsklausel in seinem noch bis 2020 laufenden Vertrag mit dem Werksklub.

Schon 2017 habe der Schlussmann, so Sportchef Völler, ein konkretes Angebot des SSC Neapel vorgelegen, aber von Bayer keine Freigabe erhalten. Völler: "Da wir davon ausgegangen sind, dass Bernds Wechselwunsch erneut kommen würde, hatten wir uns früh mit dem Thema auseinandergesetzt und mit Lukas Hradecky einen hochklassigen Nachfolger im Blick. Ihn als unseren Wunschspieler ablösefrei zu bekommen, ist für uns riesig."

 

SID