Für Manager Michael Preetz von Fußball-Bundesligist Hertha BSC hat sich der Kampf um talentierte Nachwuchsspieler im deutschen Fußball deutlich verändert. Konkurrenzklubs wie Bayern München und RB Leipzig würden mit ihren Abwerbeversuchen viel früher starten, sagte der 50-Jährige der Sport Bild. Jetzt Fußballreise buchen!

"Es hat sich alles verschoben. Früher setzte das Interesse im Alter von 16, 17 ein. Jetzt reden wir über Elf- und Zwölfjährige, die unter anderem von den genannten Konkurrenten angegangen werden", sagte Preetz.

Dennoch habe auch Hertha gute Argumente. "Wenn ein Zwölfjähriger zu Bayern wechseln will, frage ich ihn, wo die Chance größer ist, Profi zu werden", erklärte der Ex-Profi. Die Durchlässigkeit nach oben sei ein starkes Argument für die Berliner, deren A-Jugend in der abgelaufenen Saison deutscher Meister wurde.

In der Qualität der Ausbildung müsse sich der Hauptstadt-Klub weder hinter den Bayern noch hinter einem anderen Klub aus der Bundesliga verstecken. "Aber die Entwicklung erfordert insgesamt auch mehr Personal und mehr Arbeit. Man muss sich mehr kümmern", meinte Preetz.

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SID