Bayern Münchens Trainer Niko Kovac fiebert dem Supercup-Finale am Sonntag (20.30 Uhr/ZDF und Eurosport) gegen seinen Ex-Klub Eintracht Frankfurt entgegen. "Für mich ist die Rückkehr nach Frankfurt eine Besonderheit, eine Freude – ich kann dafür gar nicht genug Superlative finden", sagte Kovac im Bild-Interview. Jetzt Fußballreise buchen!

Er freue sich, "dass ich dort viele Freunde wiedersehe, denn ich habe zusammen mit meinem Bruder zweieinviertel wirklich tolle Jahre in Frankfurt erlebt. Die haben wir mit dem DFB-Pokal gekrönt. Der Kontakt wird immer bestehen bleiben", ergänzte der 46-Jährige. Kovac hatte mit der Eintracht durch ein 3:1 gegen Bayern überraschend den DFB-Pokal gewonnen und arbeitet seit einigen Wochen beim deutschen Rekordmeister.

In München spürt Kovac den nötigen Rückhalt. "Ich habe mit Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß im Rücken ein sehr, sehr gutes Gefühl. Die Zusammenarbeit auch mit Hasan Salihamidzic findet auf einem sehr hohen, professionellen, aber auch freundschaftlichen Niveau statt. Daher sehe ich der Zukunft sehr positiv entgegen", sagte der Kroate.

Die Zusammenarbeit mit Kovac sei "ein bisschen ein neuer Weg für uns", sagte Vorstandsboss Rummenigge bei "100% Bundesliga – Fußball bei NITRO", aber er finde "trotzdem, Niko hat eine spannende, gute Entwicklung hinter sich und wir sind überzeugt von ihm. Es fällt auf, dass er recht hart trainiert. Das Wichtigste ist, er hat unser vollstes Vertrauen und geht mit Feuereifer an den Job heran."

Derzeit bereiten sich die Bayern im Trainingslager am Tegernsee intensiver als in den vergangenen Jahren auf das erste Saisonfinale und den Start in der Bundesliga am 24. August gegen die TSG Hoffenheim vor. "Training ist die beste Vorbeugung vor Verletzungen. Wenn man jeden dritten Tag Höchstleistungen bringen will, muss man körperlich perfekt vorbereitet sein. Aber: Ich bin kein Quälix!", stellte Kovac klar.

Die Stars ziehen offenbar mit. Er sei "sehr angetan von der Arbeitseinstellung aller Spieler. Das habe ich in der Form bisher noch nicht erlebt", sagte Kovac.

 

SID