Sportchef Alexander Rosen vom Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim hat nach eigenen Angaben noch keine Kandidatenliste für die Nachfolge des scheidenden Erfolgstrainers Julian Nagelsmann erstellt. "Wir haben klar gesagt, dass wir im Winter Klarheit haben möchten. Bis dahin ist noch viel Zeit und wir machen uns gar keinen Druck, jetzt schon ins Detail zu gehen", sagte Rosen der Sport Bild. Jetzt Fußballreise buchen!

Nagelsmann hatte bereits im Juni bekannt gegeben, dass er in der übernächsten Saison den Hoffenheimer Ligarivalen RB Leipzig betreuen wird. Dass der Coach bis dahin alles für die TSG geben wird, steht für Rosen "ohne jeden Zweifel" fest. Nagelsmann selbst hatte zuletzt gesagt, dass er mit Hoffenheim zum Abschied Meister werden wolle.

Die Vorbereitung lässt jedenfalls ein starkes Team vermuten. Zuletzt fertigte Hoffenheim den SC Heerenveen (8:2) und Chievo Verona (5:0) mit Kantersiegen ab. Die Kraichgauer starten am 24. August mit dem Auswärtsspiel bei Rekordmeister Bayern München in die neue Spielzeit. In der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals tritt die TSG am 18. August bei Zweitliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern an.

Mit Blick auf die erste Spielzeit der Hoffenheimer in der Champions League gab Rosen erneut zu Protokoll, dass man nicht nur antrete, "um die Hymne zu hören und drei schöne Stadien" zu sehen: "Wir sind maximal ehrgeizig. Wir wollen einen Abdruck in Europa hinterlassen." Nagelsmann formulierte das Ziel noch konkreter: "Wir wollen die Gruppenphase überstehen."

Rosen ist zuversichtlich, dass Vizeweltmeister Andrej Kramaric bei diesem Unterfangen dabei sein wird. Allerdings schließt der Sportchef einen Verkauf des Kroaten bei einem entsprechend hohen Angebot auch weiterhin nicht aus.

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SID