Max Eberl und Rudi Völler haben sich grundsätzlich für ein einheitliches Transferfenster in den "Top five" des europäischen Fußballs ausgesprochen. "Es bringt nichts, wenn wir uns den Engländern anschließen und kurz vor dem Saisonstart das Transferfenster schließen. Das würde für die Bundesliga einen Nachteil bedeuten. Beim früheren Transferschluss müssten alle fünf Top-Ligen an einem Strang ziehen. Die Spanier wollen nicht, also ist das für uns in Deutschland einfach kein Thema", sagte Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Eberl beim Fußball-Gipfel der Rheinischen Post in Düsseldorf. Jetzt Fußballreise buchen!

Bayer Leverkusens Sport-Geschäftsführer Völler pflichtete seinem Kollegen bei, auch wenn er den Alleingang der Engländer im Großen und Ganzen gutheißt. "Ich finde es prinzipiell richtig, wenn mit dem Saisonstart die Transferperiode endet und es dann im Winter noch einmal eine kurze Transferperiode gibt." Der frühere DFB-Teamchef begrüßt aber ebenso wie Eberl eine europäische Lösung.

In der englischen Premier League endet die Transferperiode einen Tag vor dem Saisonstart am 9. August um 18.00 Uhr. In Italien schließt das Transferfenster am 18. August, in Spanien und Frankreich ebenso wie in Deutschland am 31. August. Knackpunkt einer einheitlichen Lösung ist in erster Linie, dass auch die Ligen in Europa unterschiedlich starten.

 

SID