Martin Kind hat die Negativentwicklung im deutschen Profifußball kritisiert, nach Ansicht des Präsidenten von Hannover 96 ist der internationale Anschluss bereits verlorengegangen. "Der immer schneller rasende Fußball-Zug rauscht an Deutschland vorbei, die großen Pokale werden woanders in den Himmel gereckt. Ich fürchte, dass es noch schlimmer wird", sagte der 74-Jährige, der seit 1997 an der Spitze des niedersächsischen Bundesligaklubs steht, in einem Bild-Interview. Jetzt Fußballreise buchen!

Nicht einverstanden ist der millionenschwere Unternehmer auch mit dem Verhalten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) - inklusive Bundestrainer Joachim Löw - im Umgang mit dem langjährigen Nationalspieler Mesut Özil im Zusammenhang mit dessen umstrittenen Fotos mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan.

Man habe das Thema "eindeutig unterschätzt, der DFB trägt dabei eine erhebliche Mitschuld. Löw erinnert in seinem Verhalten ein bisschen an das eines Politikers: Aussitzen, es wird sich schon irgendwie ausgehen", äußerte Kind.

 

SID