So schnell ist Mario Gomez nicht außer Gefecht zu setzten! In der Partie des VfB Stuttgart bei Hannover 96 bekam der Torjäger im Luftkampf mit Verteidiger Felipe dessen Ellbogen gegen den Kopf und ging mit einer Platzwunde kurzzeitig zu Boden. Jetzt Fußballreise buchen!

Auf dem Rücken liegend, strampelte der Nationalspieler mit den Beinen, hielt sich die stark blutende Wunde und wurde schließlich vom Platz geführt.

Doch nur wenige Minuten später stand er wieder da. Das blutverschmierte Trikot gegen ein blütenweißes eingetauscht und ein turbanähnlicher Verband zierte seinen Kopf.

Erinnerungen an Dieter Hoeneß wurden wach, der 1982 im DFB-Pokalfinale mit Bayern München gegen den 1. FC Nürnberg ebenfalls eine Platzwunde am Kopf erlitt, mit Turban weitermachte und sogar noch den Treffer zum 4:2-Endstand für die Bayern erzielte.

Ähnlich verhielt sich am Samstag Gomez. Statt sich auswechseln zu lassen oder gar im Spiel etwas zurückzunehmen, biss sich der 33-Jährige durch: Als nahezu einziger Stuttgarter signalisierte Gomez Bereitschaft und Willen.

Mit seinem Anschlusstreffer zum 1:2 kurz nach der Pause (50.) sorgte er für neue Hoffnung. Doch die Niederlage konnten die Schwaben nicht abwenden. Am Ende stand Mario Gomez abgekämpft auf dem Rasen. Das Trikot wieder mit Blut befleckt und den rot gefärbten Turban-Verband um den Kopf.

Nach der Übernahme der Roten Laterne zogen die Schwaben am Sonntag die Reißleine und trennten sich von Trainer Tayfun Korkut.

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SID