Am heutigen Montag ist es soweit! In Zürich wird der beste Fußballer der Welt aus dem vergangenen Jahr gewählt. Neben Cristiano Ronaldo und Lionel Messi ist auch Manuel Neuer unter den drei Finalisten. Der Keeper von Bayern aus der deutschen Bundesliga und inszwischen auch Weltmeister wird jedoch schon jetzt ganz vorsichtig von seinem Vereinskollegen Arjen Robben getröstet!

 

Für den Schlussmann des FCB sei es ein "kleiner Nachteil", dass Messi und Ronaldo zwei Marken sind, sagte Robben der Bild: "Weltmarken sogar." Aber: "Manuel hätte es verdient – aber ich durfte nicht wählen, bin kein Kapitän, konnte ihm mit meiner Stimme nicht helfen. Die Entscheidung wird von Australien über Afrika bis Amerika getroffen."

Auch wenn der Niederländer gern seinen Mitspieler ganz oben sehen würde, so tröstet er ihn schon einmal mit sanften Worten: "Es ist für Manuel schon ein toller Erfolg, dass er dabei ist. Er ist der Wahnsinn. Er ist Torwart und Innenverteidiger in einem. Die Qualität spricht für ihn." Der Haken an der Sache ist eben, dass es auch die anderen zwei verdient hätten. "Die schießen 50, 60, 70, 100 Tore – die sind einmalig", schwärmte der Dribbler: "Es ist schon allein ein Sieg für Manuel, mit Messi und Ronaldo auf Augenhöhe zu sein."

Übrigens: Gegen Spieler wie Messi oder CR7 anzutreten sei nicht besonders. "Aber ich bewundere dafür Schauspieler oder andere Sportler", gab er zu: "Zum Beispiel war ein Treffen mit Roger Federer in Madrid für mich besonders. Der ist eine Legende. Ich bin aber generell zu nüchtern für Bauchkribbeln. Ich habe mir auch noch nie ein Autogramm geholt."

Pep ist gut für uns alle

Somit wird er höchstwahrscheinlich auch noch kein Autogramm von seinem Trainer Pep Guardiola haben. Dieses wiederum wollen aber zu gern die Bayern. Nämlich unter einem neuen Vertrag über 2016 hinaus. Robben schwärmt von seinem Coach: "Pep ist gut für uns alle. Ich wünsche mir, dass er noch länger bleibt. Pep-Fußball ist Genuss!" Auch er sei unter dem Katalanen noch besser geworden.

Doch auch hier gibt es wieder einen Haken: Zuletzt gab es vermehrt Gerüchte, dass Guardiolas Herzensklub FC Barcelona nach seiner Hilfe ruft. Kann er dem widerstehen und dauerhaft in München bleiben? Die Zeit wird diese Frage beantworten. Oder Guardiola selbst. Wenn es an der Zeit ist.

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