Für Borussia Dortmund geht in dieser Winterpause um extrem viel. Sie wollen die bescheidene Hinrunde in der deutschen Bundesliga nicht nur wieder gut machen, sondern auch schnellstmöglich allen Abstiegsängsten entsorgen.

 

BVB-Sportdirektor Michael Zorc gibt in der Bild zu: "Es lief einiges schief. Aber es geht eben darum, die Dinge, die wir gut können, wieder kontinuierlich auf den Platz zu bringen." Dabei vertraue der Verein auch weiterhin auf Jürgen Klopp. Das hatte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bereits vor wenigen Tagen erklärt. 

Auch soll keine neuen Stars gekauft werden - mit Kevin Kampl kam bisher der einzige neue. "Es gibt viele Teilaspekte des Spiels, die wir deutlich besser gestalten können, ohne gleich fünf neue Spieler verpflichten zu müssen", erklärt Zorc das Vorgehen: "Mit falschem Aktionismus nun eine Trainingsgruppe B zu schaffen, drei Leute rauszuschmeißen und vier Topstars zu holen – das sind nicht wir, da halten wir nichts von."

ZorcMichael

Dass es nur bei Kampl bleiben wird, bestätigte Klopp im kicker aus der vergangenen Woche. Die Mannschaft sei "gut so, wie sie ist".

Da teilt auch der ehemalige Profi Zorc die Zuversicht des Cheftrainers: "Wir sind sicher, dass wir während der Rückrunde in der jetzigen Konstellation aus der Gefahrenzone kommen."

Reus soll sich beweisen

Zu jetzigen Konstellation zählt auch Marco Reus, um den sich neben immer wieder neuen Transfergerüchten (angeblich baggere Real Madrid sehr intensiv um ihn) auch ein Skandal entbracht hat. Er fuhr jahrelang ohne Führerschein, muss nun eine satte Strafe zahlen. In der Rückrunde will Zorc nur noch sportlich Schlagzeilen seines Stars sehen. "Nun geht es für ihn darum, schnell gesund in die Mannschaft zurückzukehren. Es war sicher keine einfache Zeit für Marco, das ist ja ganz klar. Aber er ist ein Typ, der vom Naturell her positiv denkt, nach vorne blickt und jetzt einfach wieder für positive Schlagzeilen auf dem Feld sorgen will", erklärte der Sportchef, der sich nicht weiter zu den Gerüchten um Reus oder Mats Hummels (Manchester United soll sich sehr bemühen) äußerte. Schließlich sei es inzwischen normal, dass in jeder Transferperiode große Klubs mit ihren Geldkoffern in Dortmund stehen.

Bildquelle: bvb.de