Staatsanwaltschaft fordert lebenslängliche Haftstrafe
Nach der Staatsanwaltschaft trug die Nebenklage ihr Schlussplädoyer vor. Für Donnerstag ist der Schlussvortrag der Verteidigung geplant. Das Urteil wird für den 27. November (Dienstag) nach dem Letzten Wort des Angeklagten erwartet.
Am 11. April zündeten neben dem fahrenden BVB-Bus auf dem Weg zum Champions-League-Heimspiel gegen AS Monaco kurz nach der Abfahrt aus dem Mannschaftsquartier drei Sprengsätze. Der damalige BVB-Spieler Marc Bartra erlitt bei dem Anschlag einen Armbruch sowie Fremdkörpereinsprengungen und ein begleitender Polizist ein Knalltrauma. Mehrere Dortmunder Spieler benötigten bei der Bewältigung des Ereignisses psychologische Hilfe. Sergej W. bestritt vor Gericht jegliche Tötungsabsicht. Seiner Darstellung zufolge sei lediglich die Manipulation des Kurses der BVB-Aktie zum eigenen Vorteil das Ziel gewesen.
SID