Gibt es weiter Streit beim VfB Stuttgart zwischen Vedad Ibisevic und Martin Harnik? Offiziell nicht, doch wie lange hält der nun im Klub-TV öffentlich geschlossene Frieden beim deutschen Bundesligisten?

 

Was war passiert? Harnik und Ibisevic gerieten während einer Trainingseinheit mächtig aneinander, wurden sogar handgreiflich. Der Bosnier ging dabei seinem Teamkollegen gar an die Gurgel, wurde danach von Coach Huub Stevens auf eine Strafrunde geschickt.

Nun haben sich beide Streithähne offiziell versöhnt. Bei vfb-tv sagte der Österreicher: "Wir sind beide über die Grenze gegangen, ich mit meiner Grätsche, er mit seiner Reaktion. Wir haben danach ein paar Minuten gebraucht, um kühlen Kopf zu bekommen. Im Hotel haben wir uns dann ausgesprochen und uns gegenseitig entschuldigt."

Und weiter: "Es war ein enges Feld, viele Zweikämpfe, dazu noch Turnierform, wo jeder gewinnen will. Da knallt es schon häufiger. Und dann haben sich eben die beiden Richtigen getroffen."

Hält der Frieden? Schwer zu sagen. Feststeht, dass beide Spieler unterschiedliche Typen sind. Harnik ist extrovertiert, offener; Ibisevic im Gegenzug viel verschlossener. Dennoch herrscht zwischen beiden Torjägern ein gesunder Respekt. Auch, weil sie wissen, dass ihre Treffer so wichtig für die Schwaben sind - niemand hat mehr Tore für den VfB erzielt als diese beiden! Also wird er wohl halten. Für den Klub. Auch wenn beide Alpha-Tiere sind.

Kein neuer Spieler für Stuttgart

Update zur Personalsituation beim VfB: es soll keine Verstärkung im Abstiegskampf kommen. Neu-Sportvorstand Robin Dutt: "Wir haben sicher kein Interesse daran, uns in der Breite zu verstärken. Der Kader ist groß genug. Es muss nicht sein, dass im Winter etwas passiert. Ich würde sogar nicht ausschließen, dass gar nichts passiert."

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