Fußball-Bundesligist 1. FC Nürnberg sieht nur geringe Chancen auf eine Verpflichtung von Wunschspieler Kingsley Schindler von Holstein Kiel. "Es ist ja kein Geheimnis, dass wir uns im Sommer für ihn interessiert haben. Aber Kiel hat das damals kategorisch abgelehnt und das hört sich im Moment nicht viel anders an", sagte Sportvorstand Andreas Bornemann der Nürnberger Zeitung. Jetzt Fußballreise buchen!
Kingsley Schindler steht auf dem Nürnberger Wunschzettel

Kingsley Schindler steht auf dem Nürnberger Wunschzettel

Offensivspieler Schindler (25) gehört mit fünf Toren und sechs Vorlagen in 14 Spielen zu den Leistungsträgern beim Zweitligisten. Aufsteiger Nürnberg ist mit 33 Gegentoren nicht nur die Schießbude der Bundesliga, sondern hat auch nur 14 Treffer erzielt - nur der VfB Stuttgart (neun) und der FSV Mainz 05 (13) kommen auf weniger Tore.

"Wir wissen, wo wir herkommen und kennen die Möglichkeiten der anderen. Es geht darum, Dinge realistisch einzuordnen. Trotzdem gehen wir in jedes Spiel mit dem Ziel, etwas zu erreichen", sagte Bornemann (47) zu Platz 15. Er habe das Gefühl, der Mannschaft fehle "das eigene Zutrauen. Wir müssen uns noch klarer bewusst machen, dass wir auch große Gegner phasenweise ärgern können, wenn jeder von uns alles gibt".

An der Diskussion um Torhüter Fabian Bredlow will er sich nicht beteiligen. "Fehler ärgern ihn sicherlich am allermeisten. Es ist für ihn ein Prozess, durch den er muss, er muss seine Lehren ziehen und lernen, die Dinge abzuhaken", sagte er.

 

SID