Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat auf der Jagd nach Spitzenreiter Borussia Dortmund wichtige Punkte liegen gelassen. Am 15. Spieltag kam die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking bei der TSG Hoffenheim nur zu einem 0:0 - rettete damit aber immerhin den Status als BVB-Jäger Nummer eins. Jetzt Fußballreise buchen!

Hoffenheim und Mönchengladbach trennen sich 0:0

Hoffenheim und Mönchengladbach trennen sich 0:0

Aufgrund der besseren Torbilanz belegen die Gladbacher mit 30 Punkten vor Rekordmeister Bayern München weiterhin den zweiten Platz. Der nächste Auswärtsgegner der Rheinländer, die bei Joelintons (69.) Pfostenschuss viel Glück hatten, ist am Ende der Hinrunde: Borussia Dortmund.

Vor 30.150 Zuschauern in der ausverkauften Rhein-Neckar-Arena gehörten die ersten Minuten klar den Gastgebern, die sich unter der Woche mit einem 1:2 beim englischen Meister Manchester City in der Champions League von der europäischen Bühne verabschiedet hatten. Die TSG wirkte spielfreudig und strukturiert, während den Gladbachern zu Beginn noch die Ordnung fehlte.

Nach knapp 20 Minuten erlangten die Gäste jedoch mehr und mehr ihre defensive Stabilität wieder. Dies führte dazu, dass die Hoffenheimer Angriffslust kontinuierlich abflachte und die Torchancen von Pavel Kaderabek (3.) sowie Joelinton (16.) vorerst die einzigen gefährlichen Abschlüsse für die Kraichgauer blieben.

Auf der anderen Seite waren lange Bälle das Mittel der Gladbacher, um das eng gestaffelte Hoffenheimer Mittelfeld zu überwinden. Der vornehmlich gesuchte Adressat war Thorgan Hazard - der Belgier besaß nach solch einem Zuspiel über 30 Meter auch die beste Chance der Fohlen im ersten Durchgang (24.).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs entwickelte sich ein munteres Spiel, weil nun auch endlich die Gäste mit mehr Drang nach vorne agierten. Zentrale Figur war dabei häufig Hazard, der vor seinem vermeintlichen Führungstreffer (49.) allerdings knapp im Abseits stand.

Noch einen Tick offensiver ausgerichtet waren aber weiter die Hoffenheimer, bei deren Angriffen - meistens über die Flügel - sich phasenweise vier oder fünf Spieler im Strafraum postierten. Nach einer scharfen Flanke von Kerem Demirbay (65.) verpassten gleich mehrere TSG-Akteure den Ball und somit die Führung, als letzter der auffällige Kaderabek.

Joelintons Pfostentreffer fiel in die stärkste Phase der Hoffenheimer, in der Trainer Julian Nagelsmann in Adam Szalai und Ishak Belfodil zwei neue Offensivkräfte brachte.

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SID