Wie schön es doch sein kann! Der Hamburger SV spielt ab dem Sommer wieder im altehrwürdigen Volksparkstadion! Der Milliardär Klaus-Michael Kühne kauft die Namensrechte an der Arena des deutschen Bundesligisten, verzichtet auf einen Sponsorennamen und bringt den alten an die Elbe zurück.

 

"Es war mir als HSVer eine Herzensangelegenheit, dass die Fußball-Heimat des HSV wieder ihren ursprünglichen Namen trägt", sagt Kühne kurz nachdem Deal bekannt wurde. Damit sind die Zeiten der Imtech-Arena oder des HSH Nordbank Stadions vorbei. Damit bringt sich der Edelfan auch in der Fan-Gunst weiter nach oben. Dort war er bisher nicht sonderlich beliebt...

Erst einmal für vier Jahre wird es nun seinen alten Namen tragen. Kühne weiter: "Ich wünsche mir, dass unsere Mannschaft im Volksparkstadion wieder an alte Erfolge anknüpfen kann."

Auch HSV Boss Dietmar Beiersdorfer zeigte sich hocherfreut: "Wir sind alle begeistert. Das ist eine sehr emotionale Geschichte für alle HSVer."

Volkspark

Weg der Konsolidierung wird weitergegangen

Die Norddeutschen verkauften ihren Stadionnamen bereits 2001 an Sponsoren. Seitdem wechselte es dreimal den Namen. Der aktuelle Geldgeber drängte bereits seit geraumer Zeit auf ein vorzeitiges Ende des Engagements, steigt nun in diesem Jahr aus und bekommt dafür noch eine kleine finanzielle Entschädigung.

Neben dem Stadionnamen kauft der Milliardär auch Anteile an der HSV AG. Am Ende wird er knapp 35 Millionen Euro investiert haben und 7,5 Prozent der AG besitzen. "Wir setzen damit unseren Weg der wirtschaftlichen Konsolidierung fort und haben ein ganz wichtiges Etappenziel erreicht. Wir werden weiterhin hart daran arbeiten, dass der HSV im Bundesligavergleich in allen Bereichen an Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnt", sagt Karl Gernandt, Aufsichtsratsvorsitzender der HSV Fußball AG.

Bildquelle: hsv.de