Wirbel um Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel
"Wir haben uns gestern Abend noch einmal zusammengesetzt, um in Ruhe über alles zu reden", erklärten Fortunas Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer und Friedhelm Funkel am Samstagvormittag, "dabei ist uns bewusst geworden, dass zwei Dickköpfe zu sehr auf ihren Positionen beharrt haben. Das war ein Fehler. Im Interesse von Fortuna Düsseldorf werden wir gemeinsam diesen Fehler korrigieren."
Die Fortuna und Funkel haben sich verabredet, in der kommenden Woche die konkreten Vertragsgespräche wieder aufzunehmen. Ziel ist es, noch vor dem Spiel gegen den FC Augsburg eine Einigung zu erzielen.
Funkel hatte die Düsseldorfer im März 2016 übernommen, 2018 führte er den Verein nach fünf Jahren wieder in die Bundesliga. Dort belegt die Mannschaft nach der Hinrunde den 14. Platz, zuletzt gab es sogar drei Siege nacheinander.
Der 65-jährige Funkel hatte in den Vertragsverhandlungen selbst vorgeschlagen, nur im Falle des Klassenerhalts bleiben zu wollen. Der Vorstand jedoch wollte erst die sportliche Entwicklung in der Rückrunde abwarten. Die angekündigte Trennung hatte besonders im Fortuna-Fanlager für heftige Proteste gesorgt.
SID