Viele Trauergäste bei der Gedenkfeier für Rudi Assauer
"Es spricht für Rudi, dass ihn so viele Menschen auf seinem letzten Gang begleiten", sagte Schalke-Boss Clemens Tönnies. Assauer war am 6. Februar im Alter von 74 Jahren an den Folgen einer Alzheimer-Erkrankung gestorben. Am Dienstag wurde er im engsten Familienkreis und in Anwesenheit einiger langjähriger Weggefährten in Herten beigesetzt.
Schalke 04 hat seine Fans und die Trauergesellschaft nach der Gedenkfeier zu Bratwurst und Bier in die Arena eingeladen. Dort wurde auf dem Videowürfel auch die Messe übertragen. Vorab würdigte Hoeneß seinen "richtig guten Freund" bei Sport1: "Was ihn ausgezeichnet hat, war seine Gradlinigkeit. Was er zugesagt hatte, hat er auch eingehalten. Er war ein Mann mit harter Schale, aber einem sehr weichen Kern."
2012 war bekannt geworden, dass Assauer an Alzheimer erkrankt ist. Seitdem lebte der gelernte Stahlbauschlosser weitestgehend zurückgezogen. In zwei Amtszeiten bei den Schalkern hatte er 1997 den UEFA-Cup sowie 2001 und 2002 den DFB-Pokal gewonnen. In seine Ära fiel auch der Bau der Veltins-Arena.
Seine Manager-Karriere hatte Assauer bei Werder Bremen begonnen, wo er von 1976 bis 1981 tätig war. Zwischen 1964 und 1976 hatte er für Dortmund und Bremen insgesamt 307 Bundesligaspiele bestritten, mit dem BVB gewann er 1966 den Europapokal der Landesmeister.
SID