Carlos Zambrano möchte wirklich gern bei Eintracht Frankfurt. So sagt es zumindest Sportdirektor Bruno Hübner. Doch die Verhandlungen zwischen Spieler und dem deutschen Bundesligisten gestalten sich als sehr schwierig.

 

Hintergund ist, dass die Transferrechte doch nicht bei der SGE liegen, sondern bei einer Schweizer Agentur. So geht es aus mehreren Medienberichten vor. Demnach müsse der Vertrag auslaufen, dann wäre Zambrano "frei" oder der Klub aus Frankfurt müsste für viel Geld die Rechte kaufen. Erst dann könne man verlängern. Dabei sind drei Millionen Euro plus Prämien für den neuen Vertrag im Gespräch.

"Carlos hat großes Interesse, bei der Eintracht zu bleiben, aber er hat deutlich gemacht, dass er unter diesen Bedingungen die Chancen auf einen Verbleib als gering einschätzt", sagte Sportdirektor Bruno Hübner der Frankfurter Rundschau.

Hübner weiter: "Carlos hat seine Position gegenüber der Agentur deutlich vertreten und besteht auf Klärung seiner Situation." Dennoch werde sich der Bundesligist nach einer Alternative umsehen, versicherte Hübner. Es sei selbstverständlich, "dass wir zweigleisig fahren müssen und den Markt genau analysieren".