Der neue Trainer bei Mainz 05, Marin Schmidt, ist vor Optimismus und Elan kaum zu stoppen. Auf seiner ersten Pressekonferenz zeigte sich der bisherige U23-Coach sehr emotional und leidenschaftlich.

 

"Ich will Leidenschaft und Feuer reinbringen", beschrieb er seinen Weg, um die Rheinhessen vor dem drohenden Gang in das Unterhaus der deutschen Bundesliga zu bewahren: "Wir müssen die Zügel loslassen auf dem Platz und nach vorne marschieren. Wir wollen dem Gegner wehtun und Vollgas geben. Dafür stehe ich." Bereits mit der Zweiten Mannschaft bewies Schmidt, dass er an der Seitenlinie keineswegs ruhig sitzen kann.

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Eine Eigenschaft, die seinem Vorgänger Kasper Hjulmand offenbar zum Verhängnis wurde. "Wir brauchen viel Emotionen. Jetzt sind andere Dinge gefordert", begründete Manager Christian Heidel auch den Trainerwechsel weg vom Dänen hin zum gelernten KFZ-Mechaniker: "Kasper ist ein überragender Trainer. Aber wir haben uns gefragt, ist er der richtige Trainer, wenn es ums Thema Klassenerhalt geht."

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Schmidt gleicht in seiner Art und Weise seinem Vor-Vorgänger Thomas Tuchel, der ihn auch 2010 zu den 05ern lotste. Seine Feuertaufe hat der 47-jährige Schweizer am kommenden Samstag gleich im Rhein-Main-Derby gegen Eintracht Frankfurt. 

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