Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Stefan Effenberg hat Mitleid mit Trainer Niko Kovac von Rekordmeister Bayern München. "Der FC Bayern steht an der Bundesliga-Spitze und im Pokal-Halbfinale. Trotzdem wird permanent über Niko Kovac diskutiert und spekuliert. Ich muss ehrlich sagen: Da wird mir schlecht, wenn ich das verfolge", schrieb der 50-Jährige, lange Jahre Kapitän des deutschen Vorzeigeklubs, in seiner Kolumne für das Onlineportal t-online.de. Jetzt Fußballreise buchen!
Permanent in der Diskussion: Niko Kovac

Permanent in der Diskussion: Niko Kovac

Kovac werde "entweder aus den eigenen Reihen angeschossen oder von außen hinterfragt. Das ist respektlos", führte Effenberg weiter aus. Er kritisierte vor allem Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge: "Ich bekomme bei diesen Aussagen Bauchschmerzen. Niko Kovac tut mir leid. Kalle Rummenigge muss sich doch bewusst sein, dass das ein mediales Gewitter nach sich zieht und den Trainer viel Energie kostet." Der Vorstandschef hatte bei Sky erklärt, dass bei Bayern "niemand eine Jobgarantie" besitze.

Effenberg zog Vergleiche zu Kovacs Frankfurter Zeit, in der es keine einzige negative Aussage über den Chefcoach gegeben habe: "Das haben sie bei der Eintracht also deutlich besser gemacht, daran sollte sich der FC Bayern ein Beispiel nehmen. Denn: Ich bin mir sicher, dass Niko Kovac der Richtige ist für den Umbruch beim FC Bayern."

 

SID