Der Isländer Alfred Finnbogason ist so etwas wie die Lebensversicherung des FC Augsburg. In dieser Saison ist der Angreifer in 18 Spielen zum Einsatz gekommen, er hat dabei zehn Treffer erzielt. Am Samstag meldete sein Verein dann: Finnbogason fällt bis zum Saisonende aus. Dass er damit auch im schwäbischen Abstiegsduell gegen den VfB Stuttgart nicht spielen konnte, fiel freilich nicht weiter auf. Wegen Marco Richter. Jetzt Fußballreise buchen!
Vier Tore in den letzten zwei Partien: Marco Richter

Vier Tore in den letzten zwei Partien: Marco Richter

Marco Richter kam am Samstag erst zum 21. Mal in der Bundesliga zum Einsatz, und wenn ein Spieler vom Trainerwechsel bei den Augsburgern von profitiert hat, dann wohl der 21 Jahre alte Mann aus Friedberg (bei Augsburg). Bei der Premiere von Martin Schmidt gewann Augsburg 3:1 bei Eintracht Frankfurt - Richter traf zweimal. Im ersten Heimspiel unter Schmidt demolierten die bayerischen Schwaben den VfB Stuttgart mit 6:0 - wieder traf Richter zweimal (53./68.).

Er habe seinen Tag "so abgespult wie in Frankfurt, ich glaube, das hat ganz gut geklappt", sagte Richter mit einem Lächeln. Gegen Stuttgart war er in der Offensive wie seine Nebenleute Philipp Max und Andre Hahn überall zu finden - allerdings nie da, wo ihn die Stuttgarter vermuteten. "Dass wir die so wegputzen, das hätte ich jetzt nicht gedacht", sagte er. Dabei hätte es noch schlimmer kommen können für den VfB, hätte Richter auch seine beiden Großchancen in der 9. und 17. Minute genutzt.

 

SID