Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat den Druck auf Trainer Niko Kovac noch einmal erhöht und die Ambitionen des deutschen Fußball-Rekordmeisters in der Königsklasse deutlich unterstrichen. "Dieser Klub lechzt nach der Champions League", sagte Rummenigge im neuen Bundesliga-Sonderheft von Sport1. Jetzt Fußballreise buchen!
Rummenigge will den Champions-League-Titel

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Er habe aber "den Eindruck, dass es von Jahr zu Jahr schwieriger wird, diese Trophäe zu gewinnen. Trotzdem: Die Anstrengung Champions League ist immer wieder die 'Benchmark' und das hat weltweit natürlich eine wahnsinnige Ausstrahlung."

Rummenigge forderte Kovac auf, die Münchner Fußball-Philosophie weiter zu pflegen. "Ich glaube erstmal, dass sich ein Trainer der Spielkultur eines Klubs anpassen muss – und nicht umgekehrt. Jeder Trainer hat seine Präferenzen darüber, wie ein Spieler in seinem System spielen soll. Nur: Am Ende des Tages muss es ein Bayern-System geben, wie es ein Barcelona-System gibt", betonte der Bayern-Boss.

Mit diesem System sei der FC Bayern "über Jahre und mit unterschiedlichen Trainern sehr erfolgreich" gewesen, führte Rummenigge aus, und es "beinhaltete spektakulärsten Fußball. Wir haben damit die Champions League gewonnen, standen damit dreimal im Finale und quasi immer im Halbfinale. Es wird jetzt eine wichtige Aufgabe von Niko Kovac sein, diese Spielkultur mit unserer verjüngten Mannschaft weiter zu kultivieren".

Die Bayern waren in der vergangenen Saison im Achtelfinale der Königsklasse am späteren Sieger FC Liverpool gescheitert. Kovac war beim 1:3 im Rückspiel in München eine ängstliche Taktik vorgeworfen worden.

 

SID