Einen Monat vor Beginn der neuen Saison der Fußball-Bundesliga hat Eurosport seine TV-Rechte per Sublizenz an den Streamingdienst DAZN abgegeben. Das teilten beide Unternehmen am Donnerstagvormittag offiziell mit. DAZN wird damit künftig alle 30 Freitagsspiele sowie fünf Sonntagspartien um 13.30 Uhr und die fünf umstrittenen Montagsspiele übertragen, ebenso die vier Relegationsspiele und den Supercup. Jetzt Fußballreise buchen!
Eurosport hat die TV-Rechte an der Bundesliga abgegeben

Eurosport hat die TV-Rechte an der Bundesliga abgegeben

"Das ist ein ganz besonderer Moment und eine großartige Partnerschaft für DAZN in Deutschland und Österreich. Erstmals können wir den Fans die Bundesliga live auf DAZN präsentieren und unser Angebot mit zahlreichen internationalen Premium-Sportinhalten ergänzen", sagte Deutschlandchef Thomas de Buhr.

Der Verkauf der Bundesligarechte ist nicht die einzige Vereinbarung der beiden Sender. Beschlossen wurde zudem eine umfangreiche Kooperation, dabei werden die TV-Sender Eurosport 1 und Eurosport 2 in DAZN integriert. DAZN wird somit künftig auch zahlreiche sportliche Großevents wie Olympische Spiele, drei Tennis-Grand-Slams und den alpinen Ski-Weltcup zeigen können.

Mit dann über 8000 Live-Events pro Jahr wird DAZN zum größten Livesport-Broadcaster im deutschsprachigen Raum. Für die Kunden bedeutet dies, der Abo-Preis erhöht sich ab dem 1. August von 9,99 auf 11,99 Euro.

"Wir freuen uns über diese Partnerschaft, die einen wichtigen Beitrag zu unserer Wertschöpfungskette leisten wird. Ich bin mir sicher, dass wir mit der Verbreitung unserer Sender bei DAZN noch mehr Sportfans für unsere Eurosport-Übertragungen begeistern werden", sagt Susanne Aigner-Drews, Geschäftsführerin der Muttergesellschaft Discovery Deutschland.

Eurosport hatte die Bundesliga seit der Saison 2017/18 übertragen und für das Rechtepaket 70 Millionen Euro bezahlt. DAZN wollte eigentlich erst ab 2021 einen großen Angriff auf die Live-Rechte starten. Bisher zeigte der Streamingdienst nur die Highlights der Bundesliga und der 2. Liga.

 

SID