Matthäus sieht für Müller noch eine gute Perspektive
Müllers Problem sei auf eine gewisse Weise die Verpflichtung von Phillipe Coutinho. "Die Bayern haben ihren Wunsch-Zehner ausgeliehen und Thomas ist aktuell derjenige, der am meisten darunter leidet. Beide zusammen sind meistens nicht vorgesehen", äußerte Matthäus. Er glaube jedoch, dass Müller diese Situation annehmen werde "und wie jedes Jahr trotzdem für Furore sorgen wird".
Den Frust über eine erneute Nicht-Berücksichtigung für die Startelf beim 1:2 gegen die TSG Hoffenheim verstehe Matthäus, es sei aber nunmal die Entscheidung von Trainer Niko Kovac gewesen. "Dass er nach so einem Spiel (...) rundum enttäuscht ist, ist ganz normal", merkte der 58-Jährige an. Müller hatte am letzten Samstag nur ein knappes "Nothing to say, wie der Engländer sagt" hinterlassen.
Kovac hatte die Diskussion über Müllers Rolle auch mit einer ungeschickten Aussage entfacht, die als offizielle Degradierung zum Ersatzspieler zu verstehen war. "Wenn Not am Mann sein sollte, wird er mit Sicherheit auch seine Minuten bekommen", hatte der Bayern-Coach über den erneuten Verzicht auf Müller in der Startelf gesagt.
SID