Rönnow glänzte gegen Leverkusen
Weil hinter Rönnow die emotionalsten Tage seines Lebens liegen. Noch bevor er eine Torchance nach der anderen teilweise spektakulär entschärfte, war der 27-jährige Däne zum ersten Mal Vater geworden. Am Donnerstagmorgen erblickte Söhnchen Theodor um 6.00 Uhr das Licht der Welt, Rönnow konnte vor dem 8. Spieltag der Fußball-Bundesliga nicht mehr mit der Mannschaft trainieren.
"Das ist emotional unheimlich schön für ihn", sagte Trainer Adi Hütter, der Rönnow nach dem Schlusspfiff gleich zweimal umarmte: "Freddy hat uns den Sieg festgehalten." Mit 17 Paraden gegen so treffsichere Angreifer wie Kai Havertz oder Lucas Alario.
"Das war ein großer Abend für mich und sehr wichtig für mein Selbstvertrauen", sagte Rönnow, der momentan nur wegen der Verletzung von Stammtorhüter Kevin Trapp zum Einsatz kommt. Sollte er die am Freitag gezeigte Leistung wiederholen, wäre eine Wachablösung denkbar. Und wenn nicht? Dann erfüllte sich Rönnow mit der Geburt seines Sohnes und der vorzüglichen Vorstellung dennoch "einen Lebenstraum".
SID