Beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC haben laut Trainer Jürgen Klinsmann alle den Ernst der sportlichen Lage verinnerlicht. "Die Mannschaft hat kapiert, dass wir im Abstiegskampf sind und es eine prekäre Situation ist", sagte der frühere Bundestrainer am Dienstag in einem Facebook-Live-Chat des Klubs mit Fans. Jetzt Fußballreise buchen!
Laut Klinsmann: Alle haben den Ernst der Lage kapiert

Laut Klinsmann: Alle haben den Ernst der Lage kapiert

Angesichts von nur zwölf Punkten und Rang 15 in der Tabelle ist es für Klinsmann "im Moment die Priorität, bis Weihnachten so viele Punkte wie möglich zu holen." Im kommenden Heimspiel gegen den SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) "brauchen wir dringend einen Dreier. Die Mannschaft wird sich zerreißen."

Zu möglichen Verstärkungen in der kommenden Transferperiode äußerte sich Klinsmann verhalten. "Es muss zu Hertha und Berlin passen und etwas sein, was nicht nur kurzfristig hilft", sagte der 52-Jährige. Natürlich setze man sich aber mit Manager Michael Preetz und der Vereinsführung zusammen.

In der anhaltenden Stadiondebatte sprach sich Klinsmann deutlich für den Bau einer reinen Fußball-Arena aus, die der Klub für 2025 anstrebt. "Wir brauchen ein reines Fußball-Stadion - so schnell wie möglich", sagte Klinsmann und rechnete vor: "Das bringt dir im Jahr locker acht bis zehn Punkte." Als Positivbeispiel nannte er Herthas Stadtrivalen Union Berlin und dessen Stadion An der Alten Försterei.

Dem Verbleib von Bundestorwarttrainer Andreas Köpke bei Hertha BSC über den 1. Januar 2020 hinaus räumte er erneut wenig Chancen ein. "Wir sind happy, dass er bis Weihnachten mitmacht. Ich glaube nicht, dass wir den Andi danach noch bei uns haben. Der Jogi braucht ihn dringend für die EM", sagte Klinsmann.

 

SID