Die Champions-League-Ambitionen untermauert, den Anschluss im Meisterrennen gehalten: Bayer Leverkusen hat seinen Höhenflug fortgesetzt. Das Team von Trainer Peter Bosz bezwang seinen Lieblingsgegner FC Augsburg nach einer defensiv seriösen Vorstellung hochverdient mit 2:0 (1:0). Bayer schloss mit dem sechsten Sieg in den letzten sieben Bundesligaspielen nach Punkten zu Borussia Mönchengladbach auf dem vierten Platz auf. Jetzt Fußballreise buchen!
Bayer Leverkusen gewinnt gegen Augsburg mit 2:0

Bayer Leverkusen gewinnt gegen Augsburg mit 2:0

Dank der Treffer von Moussa Diaby (25.) und Nadiem Amiri (59.) beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Bayern München nur noch sechs Punkte. Die Augsburger blieben auch im 18. Duell mit den Leverkusenern ohne Sieg, mit sieben Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz bleibt für das zweitschlechteste Rückrundenteam das Polster im Abstiegskampf aber komfortabel. Bayer sammelte seinerseits weiteres Selbstvertrauen für das Europa-League-Rückspiel beim FC Porto am Donnerstag.

Drei Tage nach dem 2:1-Hinspielerfolg gegen den portugiesischen Vizemeister warf Bayer-Trainer Peter Bosz mit fünf Veränderungen die Rotationsmaschine an. In der jüngsten Startelf in der Ära des Niederländers feierte Winter-Neuzugang Exequiel Palacios nach seiner mitgenommenen Sperre aus Argentinien ein starkes Bundesliga-Debüt, Kevin Volland fehlte leicht angeschlagen.

Das Fehlen ihres Topscorers machte sich bei der dominanten Werkself vor 23.703 teilweise verkleideten Zuschauern am Karnevalssonntag in der Anfangsphase auch bemerkbar. Trotz klarer Ballbesitzvorteile fehlte gegen tiefstehende und zeitweise über das gesamte Feld in Manndeckung agierende Gäste zunächst die Kreativität und Durchschlagskraft im Angriffsspiel. Bis auf einen zu zentral platzierten Distanzschuss von Amiri (10.) passierte zunächst wenig.

Auf der Gegenseite zielten Toptorjäger Florian Niederlechner nach einer Ecke (18.) und Philipp Max per Freistoß (21.) für die mutiger werdenden Gäste knapp vorbei. Bosz reagierte sogleich auf die kleine Drangphase des Teams von Trainer Martin Schmidt und stellte zur Stabilisierung des Mittelfeldzentrums von Dreier- auf Viererkette um. Dies fruchtete sogleich.

Nach Balleroberung im Mittelkreis bediente Nationalspieler Kai Havertz den wegen der bevorstehenden Geburt seines ersten Kindes lange fraglichen Diaby per Traumpass, dieser vollstreckte allein vor Tomas Koubek sicher ins lange Eck. Bis zur Pause plätscherte die zuweilen zähe Partie ohne Höhepunkte vor sich hin.

Nach dem Wechsel erhöhten die Gastgeber das Tempo und suchten gegen nun überforderte Augsburger die frühe Entscheidung. Wendell (49.) scheiterte zunächst an Koubek, ehe Mitchell Weiser (53.) nach dem nächsten tollen Zuspiel des starken Havertz freistehend kläglich verzog.

Amiri machte es nach einem Sololauf von der Mittellinie besser und vollendete zu seinem Premierentor im Trikot der Werkself. Erneut Amiri (64.) und Havertz mit einem Lattenschuss (66.) vergaben für die nun haushoch überlegene Bosz-Elf weitere glänzende Gelegenheiten. Niederlechner vergab die beste Chance auf den Anschlusstreffer (89.).

 

SID