In der aktuellen Rassismus-Debatte im Profifußball hat Kult-Fußballer Ansgar Brinkmann eine deutliche Reaktion gefordert. "Wir brauchen das, gerade in den Stadien. Fußball ist ein Multiplikator und hat einen Stellenwert in Deutschland, in Europa, weltweit", sagte Brinkmann dem Sport-Informations-Dienst (SID): "Es ist wichtig, dass der Fußball da Flagge zeigt, besonders in der heutigen Zeit." Jetzt Fußballreise buchen!
Ansgar Brinkmann fordert mehr Einsatz gegen Rassismus

Ansgar Brinkmann fordert mehr Einsatz gegen Rassismus

Zudem lobte Brinkmann die Reaktion von Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl am vergangenen Wochenende. "Da geht mir das Herz auf. Eberl hat das klasse gemacht. Er hat es auf den Punkt gebracht, dass es 80 oder 90 Idioten sind", sagte der 50-Jährige: "Wir brauchen Leute wie Eberl, die dann hingehen und sagen: Das gefällt mir nicht, ich wehre mich dagegen, wir, Borussia Mönchengladbach, stehen nicht dafür."

Einige Borussia-Ultras hatten mit verunglimpfenden Bannern gegen TSG Hoffenheims-Mäzen Dietmar Hopp (79) zu Beginn der zweiten Halbzeit am vergangenen Samstag für Missstimmung und eine kurze Spielunterbrechung gesorgt. Schiedsrichter Felix Brych (München) pfiff die Partie erst wieder an, nachdem die Transparente entfernt worden waren.

Eberl hatte die Fans am Zaun vor der Fankurve offensiv konfrontiert und sein Unverständnis nach dem Spiel zum Ausdruck gebracht und die betreffenden Anhänger bei Sky als "Hornochsen" bezeichnet.

 

SID