Die Profis von Hertha BSC werden sich dem Beispiel zahlreicher Fußball-Bundesligisten anschließen und während der Coronakrise auf Teile ihres Gehalts verzichten. "Es ist klar, dass bei Hertha BSC der Solidargedanke über allem steht", sagte Geschäftsführer Michael Preetz: "Mannschaft, Trainer- und Funktionsteam, Geschäftsleitung und leitende Mitarbeiter werden bis zum 30. Juni auf Teile ihres Gehalts verzichten, damit die Auswirkungen auf unseren Klub minimiert und vor allem keine Arbeitsplätze im Betrieb gefährdet werden."
Hertha-Kicker halten auch in Krisenzeiten zusammen

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Unter anderem wurden zuvor bereits bei Bayern München, Borussia Dortmund oder Schalke 04 Gehaltskürzungen vereinbart. Um weitere Einschränkungen und Folgen zu verhindern, will auch der von Investor Lars Windhorst unterstützte Hauptstadtklub einen Saisonabbruch unbedingt vermeiden.

"Wenn wir die Saison abbrechen, müssen wir uns noch mit ganz anderen Auswirkungen beschäftigen", sagte der 52-Jährige: "Allen 36 Clubs ist deshalb sehr daran gelegen, diese Saison zu Ende zu spielen – idealerweise bis zum 30. Juni. Allerdings werden wir uns alle darauf einstellen müssen, dass dies nur ohne die Beteiligung von Zuschauern gehen wird."

 

SID