Für Bayer Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro ist ein Abbruch der laufenden Fußball-Bundesligasaison aufgrund der Coronakrise "keine Option". "Unser Ziel ist es, dass die Bundesliga mit 18 Klubs überlebt", sagte der gebürtige Spanier im Interview mit Marca: "Es darf kein Verein verschwinden."
Carro spricht sich gegen einen Saisonabbruch aus

Carro spricht sich gegen einen Saisonabbruch aus

Viel werde davon abhängen, dass die Klubs auch in diesen schwierigen Zeiten ihre Liquidität behalten. Deshalb werden Verhandlungen mit dem wichtigsten Bundesliga-Geldgeber, dem Pay-TV-Sender Sky Deutschland, geführt, um über Zahlungsmodalitäten zu sprechen.

Carro sieht eine Beendigung der nationalen Ligen, aber auch der Europacup-Wettbewerbe als wichtig an. "Wenn wir bis Ende Juni spielen würden, könnten sich die Spieler im Juli ausruhen", betonte Carro. Der Europacup könnte allerdings zu einer Verzögerung führen: "Die Priorität besteht nicht nur darin, die Ligen zu beenden, sondern auch die europäischen Wettbewerbe abzuschließen."

Carro regte zudem an, auch in Anbetracht der WM-Endrunde 2022 in Katar im Winter über eine Verschiebung der Saison auf das Kalenderjahr - Beginn der Spielzeit im Januar - nachzudenken. Carro: "Ich bin immer offen für neue Ideen."

 

SID