Geschäftsführer Michael Preetz vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC blickt der kommenden Länderspielpause im November angesichts steigender Coronazahlen mit Skepsis entgegen. "Am Ende ist es so, dass die Vereine die Zeche bezahlen müssen für all das, was hier passiert", sagte Preetz am Donnerstag: "Es wird nochmal über den Sinn der Abstellungsperiode im November diskutiert werden."
Preetz sieht der Länderspielpause skeptisch entgegen

Preetz sieht der Länderspielpause skeptisch entgegen

Die Berliner hatten kurz zuvor die COVID-19-Infektion von Neuzugang Matteo Guendouzi verkündet. Der Mittelfeldspieler war nach der Rückkehr von der französischen U21-Nationalmannschaft positiv getestet worden. Trainer Bruno Labbadia sprach von einem "Worst Case". Guendouzi ist symptomfrei, muss aber bis zum Ablauf der zehntägigen Quarantäne isoliert bleiben.

Man wisse, sagte Preetz, dass sich an jedem Standort maximal bemüht werde, die Hygienevorschriften einzuhalten. "Natürlich ist das Reisen und Aufeinandertreffen mit Menschen, die auch noch aus unterschiedlichen Richtungen kommen, zusätzlich riskant. Insofern wird die nächste Länderspielpause sicherlich kritisch beäugt", sagte er.

 

SID